Business Process Continuity Management

Business Impact Analyse

Bei der Business Impact Analyse werden zunächst Informationen über die einzelnen am Geschäftsablauf beteiligten Komponenten, sowie deren Abhängigkeiten untereinander gesammelt.

Objektmodell

In BCS-BPCM besteht die Möglichkeit, dass der Anwender Objekte und deren Ausprägung selber definiert. Diese Objekte werden zunächst in Form von Objekttypen (z.B. Geschäftsprozess, IT-System) beschrieben, wobei einem Objekttyp nicht nur eine Bezeichnung, sondern auch Informationsinhalte zugeordnet werden können. Aus den Objekttypen werden konkrete Objekte abgeleitet, die dann die Eigenschaften des Objekttyps erben.

Relationenmodell

Das Relationenmodell stellt die Zusammenhänge zwischen den einzelnen am Geschäftsablauf beteiligten Komponenten (Objekte) in Form von Verknüpfungen dar.

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So kann z.B. dargestellt werden, welche IT-Systeme ein Geschäftsprozess nutzt und welche Geschäftsprozesse eine spezifische Organisationseinheit benötigt.

Datenerhebung

Die Erhebung der für den Aufbau des Relationenmodells benötigten Daten und die der Objekt-inhalte erfolgt entweder auf Basis von Fragen die von ausgewählten Mitarbeitern beantwortet werden oder direkter Erfassung der Daten.

Auswirkungsanalyse

Bei der Auswirkungsanalyse werden Szenarien, wie z.B. der Ausfall eines IT-Systems oder massive Personaleinschränkungen im Falle einer Pandemie durchgespielt. Auf Basis der im Relationenmodell erfassten Abhängigkeiten lässt sich ermitteln, welche anderen Komponenten davon betroffen sind.

Notfallbewältigung

Nachdem die Auswirkungen eines Ausfalls bekannt sind, muss jetzt dafür gesorgt werden, die einzelnen Komponenten als auch das Gesamtsystem wieder zum Laufen zu bekommen. Hier helfen, die im Objektmodell gespeicherten Informationen , wie z.B. Wiederanlaufzeiten, Ressourcenbedarf und die Kritikalität einzelner Komponenten.